In Pfaffing: Ausbildung an der Motorsäge für die Feuerwehrler

Der Kreisfeuerwehr-Verband Rosenheim hat an zwei Abenden und einem Samstag einen Lehrgang „Ausbildung für Arbeiten mit der Motorsäge“ bei der Feuerwehr Pfaffing durchgeführt. Nicht zuletzt wegen der vermehrt auftretenden Unwetterlagen ist eine gründliche Ausbildung an der Motorsäge für die ehrenamtlichen Helfer unerlässlich. Die Feuerwehr wird in der Regel hier nur in „besonderen Situationen“ tätig. Dies bedeutet: Motorsägenarbeit bei schlechten Sichtverhältnissen, da meist nachts und bei unklarer Lage der umgestürzten Bäume.

Die Bäume findet eine Feuerwehr nach Unwettern meist als „undefinierbaren Haufen übereinanliegend“ vor. Hier sei äußerste Konzentration gefragt, da sich die Stämme meist „unter Spannung“ befinden und somit für den Motorsägenführer – bei falscher Handhabung –  eine erhöhte Verletzungsgefahr bedeuten, hieß es im Lehrgang. Der Kreisfeuerwehr-Verband hat deswegen einen sogenannten Spannungssimulator beschafft, um die Arbeit an „unter Spannung stehenden“ Stämmen – gefahrlos – üben zu können.

Unter der Leitung des Ausbilders Franz Reiter mit Team konnten die Teilnehmer der verschiedenen Feuerwehren aus dem Altlandkreis nach zwei Abenden Theorie einen Samstag lang Ihr Wissen im praktischen Unterricht verbessern. Das für den Übungstag benötigte Holz spendete die Familie Wimmer aus Werfling bei Pfaffing. Besten Dank an dieser Stelle an die Ausbilder, Teilnehmer und Spender.

Aber selbst bei bester Ausbildung und Ausstattung werde es sich nicht vermeiden lassen, dass aufgrund einer möglichen, hohen Eigengefährdung für die Feuerwehr Bäume bei Extremwetterlagen nicht sofort von allen Straßen entfernt werden können. Hier sei eine Straßensperre mit „Aufarbeitung“ der umgestürzten Bäume bei Tageslicht und ohne Sturm die bessere Methode

Foto: Renate Drax - Quelle: www.wasserburger-stimme.de

Zum Seitenanfang