Feuerlöscher sind nicht nur in gewerblichen Bereichen sondern auch in privaten Haushalten eine notwendige Brandschutzvorsorge. Wir als Ihre Feuerwehr empfehlen Ihnen mindestens in jedem Stockwerk einen Feuerlöscher vorzusehen. In den meisten Fällen sind handelsübliche Wasserlöscher ausreichend. Um möglichst viele verschiedene Brandklassen abzudecken können Sie auch wahlweise auf Pulver -oder Schaumlöscher ausweichen. In Kombination mit einer Löschdecke in der Küche und richtig installiertem Rauchmelder sind Sie dann bestens gerüstet. In privaten Haushalten besteht keine Prüfpflicht für Feuerlöscher. Wir empfehlen jedoch, diese, je nach Löscher, alle zwei bis fünf Jahre von einem Sachverständigen überprüfen zu lassen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrer Feuerwehr.

Umgang mit dem Feuerlöscher

Tragbare Feuerlöscher sind – richtig eingesetzt – wertvolle Löschhilfen zur Bekämpfung eines Brandes in der "Entstehungsphase".  Ihr Einsatz kann Sie vor großen Schäden bewahren und helfen, ihre Sachwerte zu schützen.  Verwenden Sie nur Feuerlöscher, die die Anforderungen der DIN EN 3 erfüllen und zugelassen sind.  Sie sind ihrem Verwendungszweck entsprechend mit unterschiedlichen Löschmitteln gefüllt.  Feuerlöscher müssen mindestens in Abständen von 2 Jahren von Sachkundigen geprüft werden.  Besonders wichtig beim Einsatz eines Feuerlöschers ist es, den richtigen Feuerlöscher für die richtige Brandklasse zu nutzen.  Wird dies nicht beachtet, bleibt der gewünschte Löscherfolg aus, oder noch schlimmer, es kann bei falschem Löschmittel zu Schädigungen kommen.

Die folgenden Piktogramme der Brandklassen sind auf den Feuerlöschern aufgedruckt. So kann schnell und sicher der richtige Feuerlöscher für den Brand ausgewählt werden.

Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur.

Z.B.: Holz, Papier, Kohle, Heu, Stroh, einige Kunststoffe, Textilien, usw.

Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen.

Z.B.: Benzin, Ethanol, Teer, Wachs, viele Kunststoffe (vor allem Thermoplaste), Ether

Brände von Gasen.

Z.B.: Ethin (Acetylen), Wasserstoff, Erdgas, Methan, Propan, Butan, Stadtgas

Brände von Metallen.

Z.B.: Aluminium, Magnesium, Natrium, Kalium, Lithium und deren Legierung

Brände von Speiseölen/-fetten in Frittier-geräten und Kücheneinrichtungen

Z.B.: Speiseöle und Speisefette

   
Richtiger Einsatz des Feuerlöschers

Mindestens genauso wichtig wie das richtige Löschmittel ist der richtige Einsatz von Feuerlöscher, da es bei falscher Anwendung zu Schädigungen des Anwenders kommen kann.

Falsch
Richtig
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