... auf die Pfaffinger Weihnachtszeit: Dankesfeier der Feuerwehr

Pfaffing – Bekannt für gute Ideen und stimmungsvolle Abende ist die Pfaffinger Feuerwehr. Als Dankeschön für die vielenCopyright: Renate Drax ehrenamtlichen Einsatzstunden hatte Vorstand Franz Glasl und sein Team nun schon zum dritten Mal zu einer fröhlichen Vorweihnachtsfeier ins Pfaffinger Feuerwehrhaus eingeladen. Und zwar die Aktiven nebst besseren Hälften und auch alle, die im Laufe des Jahres der Feuerwehr in irgendeiner Art tatkräftig zur Seite gestanden waren. Wie unser Foto links beweist, gab’s wieder jede Menge zu lachen. Hier war der Humor von Franz Glasl selbst (rechts) und Tochter Julia gefragt, die dem Bauchredner Brandner – na, ned da Kaspar, sondern da Toni – zur Begeisterung des Feuerwehr-Publikums aushelfen mussten …

Denn seine Puppe – den frechen Freddy – hatte der Bauchredner für diesen besonderen Auftritt zur Seite gelegt. Der Gast war eine Überraschung, die sich Franz Glasl als Dankeschön ausgedacht hatte. Unter den Gästen auch Ehren- und Altbürgermeister Sepp Niedermeier und Bürgermeister Lorenz Ostermaier. Das Besondere an dem Abend, wovon andere Vereine leider nur träumen können: Zahlreich war auch wieder die Jugend um Jugendwart Martin Hartl vertreten im Pfaffinger Stüberl!

Zum Auftakt hatte es zudem einen kleinen Stehempfang im Freien gegeben. Das Essen für den Abend gab’s übrigens sozusagen von den Kollegen der Feuerwehr aus Tulling: Die hatten den Pfaffingern ein lebendes Ferkel geschenkt, das auf dem Anwesen vom Asböck Sepp gemästet worden war. Trotz des zahlreichen Besuches – kein Platz war mehr im Feuerwehrhaus-Stüberl zu bekommen – sei auch noch was übrig von der Sau für ein gemeinsames Essen mit den Tullinger Freunden, wie Vorstand Franz Glasl schmunzelnd verriet …

Spät in der Nacht – oder war’s der frühe Morgen? – klang die vorweihnachtliche Dankesfeier in Pfaffing gemütlich aus.

Foto: Renate Drax - Quelle: www.wasserburger-stimme.de

Rott – Dass die Feuerwehr brennende Häuser, Fahrzeuge oder Gegenstände mit Schläuchen und Wasser löscht, weiß jedes Kind. Wie der taktisch perfekte sowie rasche Umgang mit Strahlrohr, Kupplungsschlüssel und Schlauch funktioniert, lernt man in der Jugendfeuerwehr. Rund 70 Feuerwehranwärter aus der Region mussten ihre erworbenen Fachkenntnisse nun beim alljährlichen Wissenstest in Rott unter Beweis stellen.

Diverse Ausrüstungsgegenstände rund ums Thema Löschen waren richtig zuzuordnen und sachgerecht einzusetzen. Einen schweren Feuerwehrschlauch innerhalb eines engen Feldes auszurollen stellte ebenso einen Prüfungsbestandteil dar wie der richtige Einsatz unterschiedlicher Leinen zur Eigensicherung und zum Transport von Material. Das Kommando „Wasser marsch!“ durfte nicht einfach unbedacht zu früh erfolgen. Stattdessen achteten die Schiedsrichter penibel darauf, ob zuvor auch eine ausreichende Schlauchreserve mit verlegt worden war. Neben den praktischen Übungen beinhaltete der Wissenstest 2014 zudem wieder einen anspruchsvollen Fragebogen. Nur wer von den Teilnehmern im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren wusste, welche Schlauchgröße für welche Zwecke verwendet wird oder die Hydrantenarten mit ihren unterschiedlichen Inbetriebnahmen benennen konnte, erhielt die Höchstpunktezahl. Nach mehrwöchiger Vorbereitung durch ihre Ausbilder durften sich schließlich alle anwesenden Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Amerang, Attel-Reitmehring, Bachmehring, Edling, Pfaffing, Rott und Wasserburg über die bestandene Prüfung freuen.

Je nach Altersstufen und Anzahl der Teilnahmen erhielten die stolzen Feuerwehranwärter verschiedene Abzeichen und Urkunden. Neben Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer war unter anderem auch Kreisbrandinspektor Georg Wimmer als Ehrengast nach Rott gekommen und gab dem Feuerwehrnachwuchs zum Abschluss des Abends ein wichtiges Anliegen mit auf den Weg: „Bleibt weiterhin so neugierig, eifrig und engagiert, denn was ihr heute in eurer Grundausbildung lernt, benötigt ihr in Zukunft im Ernstfall, um anderen Menschen bei Einsätzen helfen zu können.“

Quelle: www.wasserburger-stimme.de

Pfaffing – Wir können es nicht oft genug betonen – die wenigsten Bürger wissen, was es heißt, aktives Mitglied einer Feuerwehr zu sein. Tag und Nacht einsatzbereit zu sein für die Hilfe am Nächsten. Bei jedem Wetter und ganz egal wie müde oder beschäftigt man gerade ist. Und nie weiß man, ob es um Leben und Tod geht. Umso bemerkenswerter ist es, wenn sich in der heutigen Zeit junge Leute für eine Feuerwehr engagieren. In Pfaffing wurde das beispielhaft positiv deutlich, als es hieß, eine Leistungsprüfung freiwillig zu absolvieren. So wurde Abend um Abend zusätzlich geopfert, um fleißig und intensiv zu üben. Und auch paar Routiniers waren diesmal mit dabei – so wie Jugendwart Martin Hartl, Atemschutzwart Peter Heeb und Kommandant Christian Thomas selbst. Vor dem Pfaffinger Feuerwehrhaus traten dann insgesamt 15 Frauen und Männer zu einem „Löschangriff“ an – wie es im Feuerwehrjargon heißt. Vor geprüften Schiedsrichtern und im Beisein der Vorstandschaft mit dem Vorsitzenden Franz Glasl.

Die Gruppen mussten zuerst ihr Können bei Knoten und Stichen unter Beweis stellen und anschließend den Aufbau einer Gruppe im Löschangriff in einer vorgegebenen Zeit darstellen. Zudem musste noch eine Saugleitung zum Ansaugen aus offenem Gewässer gekuppelt werden. Konzentration, Genauigkeit und Schnelligkeit waren gefragt. Jeder Handgriff musste sitzen – in einer vorgegeben knapp bemessenen Zeit.

Folgende Abzeichen wurden erworben:

Pfaffing – Die Schwere der Einsätze – die körperlichen und seelischen Belastungen – für Feuerwehrleute nehmen sie zu. Gerade im abgelaufenen Jahr war das so. Auch für die Feuerwehr in Pfaffing, die jetzt Bilanz zog und in sehr entspannter Atmosphäre ein ereignisreiches Jahr Revue passieren ließ. Wie bereits berichtet gibt es nicht nur zwei neue Ehrenmitglieder – Sepp Hartl und Josef Zollner – sondern es gibt auch einen Personalstand, von dem andere Wehren nur träumen können.

96 Aktive zählt die Mannschaft um Kommandant Christian Thomas und 21 allein die Jugendwehr um Martin Hartl. Mit Vorstand Franz Glasl ein Führungsteam, das ankommt.

Noch am gleichen Abend meldete sich ein Jugendlicher neu an. Fünf wechseln jetzt aus Altersgründen in die Erwachsenen-Mannschaft und während des Jahres kamen auch noch mal einfach so drei junge Leute ins Team. Erstaunlich diese Entwicklung im Gegensatz zu dem Trend anderenorts und eine Anerkennung für die geleistete Arbeit und den Führungsstil.

Und das alles obwohl nicht nur 1834 Stunden Freizeit für Einsätze wie schwere Brände, Unfälle, technische Hilfeleistungen jeder Art oder auch Sicherheitswachen anstanden – zudem wurden auch noch über 1800 Stunden an Übungsarbeit von der Pfaffinger Wehr geleistet. Aus- und Fortbildungen gar nicht mitgerechnet!

Doch es gibt wenige Jahresversammlungen in der Heimat, die – trotz der vielen Arbeit – so fröhlich und locker über die Bühne gehen. Ein Garant dafür ist Vorstand Franz Glasl, der es sehr gut versteht, eine Unbeschwertheit in den oftmals tragischen Alltag eines Feuermannes oder einer Feuerwehrfrau zu bringen. Sehr anschaulich und kurzweilig anhand von Bildern auf einer Großleinwand waren da im Rückblick die zahlreichen, geselligen Geschehen und Erlebnisse des Vereins rund um das Feuerwehrhaus zu sehen. Von Festen bis zum Firstbaumstehlen, von Geburtstagen bis zu Ausflügen und sportlichen Turnieren.

Froh und stolz sei man, sagte Kommandant Christian Thomas, dass die Arbeit der Pfaffinger Feuerwehr in der Gemeinde erkannt und vor allem geschätzt werde. Sein Dank und auch der Dank Glasls galten allen Helfern, Freunden und Unterstützern. Und Bürgermeister Lorenz Ostermaier wiederum bedankte sich im Namen aller Bürger für den unglaublichen Einsatz der Pfaffinger Wehr in allen Bereichen des Lebens. Mögen immer alle wieder gesund von den Einsätzen zurückkommen, so sein Wunsch.

Quelle: www.wasserburger-stimme.de

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