Pfaffing - Viele Jugendfeuerwehrler tummelten sich beim Wettbewerb um das beste Jugendfeuerwehrteam. Wer die Nase vorn hatte, steht seit Samstag fest.
Wer machte das Rennen beim Wettbewerb in Pfaffing? Dank angenehmen Wetters konnte der Kreisjugendfeuerwehrtag wie geplant am Samstag stattfinden. Der diesjährige Austragungsort war das Feuerwehrgerätehaus in Pfaffing.Schon zum 18ten mal kämpften fast 400 Teilnehmer in 75 Mannschaften für den Titel „beste Jungendfeuerwehr“ der Region um die heiß begehrten Pokale.
Um 09:30 begann der festliche Einzug unter Führung der Pfaffinger Musi. Im Anschluss an die gehaltenen Reden hieß es „Wasser Marsch“ und die Wettkämpfe konnten beginnen.In den unterschiedlichsten Disziplinen konnte sich der Nachwuchs unter anderem beim Kästen stapeln, Schlauch flechten oder auch bei einem Hindernistraining beweisen.
An anderen Stationen war wiederum das Wissen der Gruppen Rund um die Feuerwehr gefragt.Um die Wartezeiten an den Wettkampfstationen zu überbrücken, gab es einen Stand derVerkehrswacht Rosenheim/Wasserburg, des weiteren einen Überschlags- undeinen Aufprallsimulator. Für das leibliche wohl sorgte derweilen die FFW Pfaffing mit Grillfleisch und kühlen Getränken.
Bei der Verleihung der Pokale und Urkunden konnte man die Nervosität deutlich in den Jung-Feuerwehrler spüren.
Die 3 Teams der ortsansässigen Feuerwehr belegten die Plätze 38, 37 und 34. Gewinner und somit die beste Jugendfeuerwehr waren auf dem 3ten Platz die Gruppe FFW Antwort 2, auf dem 2ten Platz FFW Großholzhausen 1 und auf dem ersten Platz FFW Mietraching. Herzlichen Glückwunsch nochmals an alle Teams.
Foto: Claus Zehetmaier - Quelle: http://www.rosenheim24.de
Hält der Wasserdruck oder nicht? Das war die Frage bei einer großen Übung von sechs Feuerwehren in Pfaffing. Insgesamt 80 Kubikmeter Wasser sind dabei rund um Fudersöd aus zehn Strahlrohren niedergegangen.
Pfaffing - Der Druck hielt, nach einer guten dreiviertel Stunde gab es keine nennenswerte Veränderung im Wassernetz. Genau das galt es herauszufinden. Über den Ausgang der Übung zeigte sich der Pfaffinger Kommandant Christian Thomas "sehr zufrieden". Angenommen wurde ein Stallbrand auf dem Bauernhof der Familie Zollner. Denn beim Stichwort Stall rechnet die Feuerwehr wegen des Strohs mit viel Löschwassereinsatz.
Kurz nach der Alarmierung trafen die eigene und Feuerwehren aus Tulling, Ramerberg, Rott, Edling und Steppach ein. Zwei Personen waren aus dem Gebäude zu retten, was problemlos geschah. Die Biogasanlage durfte nicht zu warm werden, sie sollte so lange wie möglich am Laufen gehalten werden, um das vorhandene Gas zu verbrauchen. Das spielte aber eine eher untergeordnete Rolle, denn von Bedeutung waren die Druckverhältnisse in der von Pfaffing kommenden Stichleitung. Weil die ein Hydrant mit 800 Litern in der Minute nicht alleine leeren kann, wurde ein zweiter ein paar hundert Meter weiter weg angezapft.
Weil vorher nicht sicher war, ob die Wassermenge über längere Zeit genügt, kümmerten sich andere Einsatzkräfte um eine Schlauchleitung zur Attel.
Besuch der Brandsimulationsanlage bei der FF Traunreut mit der FF Albaching
Die Stadt Traunreut betreibt eine Brandsimulationsanlage um Atemschutzgeräteträger unter realistischen Bedingungen auf Ernstfälle in der Bekämpfung von Bränden in Gebäuden und Räumen vorbereiten zu können. In der Anlage sollen besonders Feuerwehranfänger aber auch erfahrene Atemschutzgeräteträger für den echten Einsatzfall vorbereitet werden.
In der Brandsimulationsanlage können Übungen so real dargestellt werden, dass die körperlichen und psychischen Belastungen an die eines echten Einsatzes heranreichen. Neben dem Erlernen des richtigen Verhaltens in brennenden Räumen und Gebäuden sollen die geeigneten Löschtechniken und das Suchen und Retten von Personen trainiert werden.
Teilnehmer aus Pfaffing:
Demmel Thomas, Hartl Martin, Hohenadler Tobias, Wimmer Matthias, Wimmer Sebastian jun., Braun Kevin, Kain Josef, Thomas Christian und Voitl Andreas
Foto: FF Traunreut - Quelle: www.feuerwehr-pfaffing.de