Rott – Dass die Feuerwehr brennende Häuser, Fahrzeuge oder Gegenstände mit Schläuchen und Wasser löscht, weiß jedes Kind. Wie der taktisch perfekte sowie rasche Umgang mit Strahlrohr, Kupplungsschlüssel und Schlauch funktioniert, lernt man in der Jugendfeuerwehr. Rund 70 Feuerwehranwärter aus der Region mussten ihre erworbenen Fachkenntnisse nun beim alljährlichen Wissenstest in Rott unter Beweis stellen.

Diverse Ausrüstungsgegenstände rund ums Thema Löschen waren richtig zuzuordnen und sachgerecht einzusetzen. Einen schweren Feuerwehrschlauch innerhalb eines engen Feldes auszurollen stellte ebenso einen Prüfungsbestandteil dar wie der richtige Einsatz unterschiedlicher Leinen zur Eigensicherung und zum Transport von Material. Das Kommando „Wasser marsch!“ durfte nicht einfach unbedacht zu früh erfolgen. Stattdessen achteten die Schiedsrichter penibel darauf, ob zuvor auch eine ausreichende Schlauchreserve mit verlegt worden war. Neben den praktischen Übungen beinhaltete der Wissenstest 2014 zudem wieder einen anspruchsvollen Fragebogen. Nur wer von den Teilnehmern im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren wusste, welche Schlauchgröße für welche Zwecke verwendet wird oder die Hydrantenarten mit ihren unterschiedlichen Inbetriebnahmen benennen konnte, erhielt die Höchstpunktezahl. Nach mehrwöchiger Vorbereitung durch ihre Ausbilder durften sich schließlich alle anwesenden Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Amerang, Attel-Reitmehring, Bachmehring, Edling, Pfaffing, Rott und Wasserburg über die bestandene Prüfung freuen.

Je nach Altersstufen und Anzahl der Teilnahmen erhielten die stolzen Feuerwehranwärter verschiedene Abzeichen und Urkunden. Neben Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer war unter anderem auch Kreisbrandinspektor Georg Wimmer als Ehrengast nach Rott gekommen und gab dem Feuerwehrnachwuchs zum Abschluss des Abends ein wichtiges Anliegen mit auf den Weg: „Bleibt weiterhin so neugierig, eifrig und engagiert, denn was ihr heute in eurer Grundausbildung lernt, benötigt ihr in Zukunft im Ernstfall, um anderen Menschen bei Einsätzen helfen zu können.“

Quelle: www.wasserburger-stimme.de

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