Eiselfing/Wasserburg - Aufgaben und viele Suchbilder auf einem Gebiet zwischen Eiselfing und Wasserburg. Bei der Löschwassersuchwanderung der Kreisjugendfeuerwehren ging es über "Stock und Stein".

Sich Aufgaben stellen und die Bilder gemeinsam finden, die es auf "freier Wildbahn" zwischen Eiselfing und Wasserburg zu entdecken gibt. Bei der Löschwassersuchwanderung haben viele Jugendfeuerwehrler aus dem Landkreis mitgemacht. Knifflige Aufgaben und spannende Suchbilder. Bei der Löschwassersuchwanderung der Kreisjugendfeuerwehr waren zahlreiche Teams von Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Rosenheim sowie zwei Gastteams aus dem Altlandkreis Wasserburg am Start.

Mit einer Liste samt Landkarte im Gepäck - wanderten die insgesamt 14 Teams vom Startpunkt (Feuerwehrhaus der Bachmehringer Feuerwehr) mehrere Kilometer bis zum Feuerwehrhaus nach Wasserburg. Es war kein simpler "Wandertag", vielmehr entdeckten die Teams ihre punktebringenden Bilder in natura. Außerdem wurden die einzelnen Stationen zur Probe für die Jugendfeuerwehrler. Da ging es um das richtige Zusammenstecken der Schläuche, die Treffgenauigkeit unter schweren Bedingungen ebenso wie auch um das gemeinschaftliche Retten. Freilich wurde das Wissen vor allem praktisch "abgefragt", doch auch bei einem Quiz galt es, sich zu beweisen.

Die verschiedenen Teams gingen allesamt äußerst motiviert an die Aufgaben heran.

Da war beispielsweise der Feuerwehrnachwuchs aus Au am Inn mit am Start. Zeno als Gruppenführer, Sandra, Christoph, Moritz und Florian als Teamgefährten. "Es macht total Spaß und wir können uns selbst testen, was wir bei den internen Übungen alles gelernt haben" heißt es von Zeno Schwarzenbeck. Bemerkenswert übrigens, dass in vielen Mannschaften mehrere Mädels aktiv waren, die sich gleichermaßen ins Zeug legten. "Das ist glücklicherweise schon lange nicht mehr nur was für Jungs" heißt es von Sandra Binsteiner. Die Schülerin ist gerne bei der Jugendfeuerwehr dabei, es sei ein gutes Hobby. "Es muss ja nicht jedes Mädchen nur auf Pferde stehen", grinsen einige Mädchen der Feuerwehr Evenhausen. Bei den Aufgaben - wie etwa dem Schieben eines Autos - war schnell klar: Hier geht es um die gemeinsame Taktik, das Gleichgewicht aus Köpfchen und Kraft. "Die Teams sind alle sehr engagiert, es macht wirklich Spaß, zu sehen, dass die Jugendfeuerwehren im Landkreis viel Gemeinschaftssinn leben", betont Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer.

Verantwortlich für die Aufgaben an den Stationen zeigten sich die Feuerwehren Bachmehring und Wasserburg. Beide sind auch häufig bei Einsätzen gleichermaßen beschäftigt, zeigten auch bei der Löschwassersuchwanderung gutes Zusammenspiel. And the winner is

Der Spaß stand bei diesem Wettbewerb an vorderster Stelle, ebenso der Faktor, dass gemeinsam Aufgaben leichter von der Hand gehen. Wettbewerbe im Bereich der Jugendfeuerwehren stärken zugleich den wichtigen Part der Genauigkeit und des Gespürs, Situationen zu erkennen und Arbeitsschritte abzuwägen. Nach mehr als drei Stunden kamen die Jugendfeuerwehrteam am Ziel an. Mit vielen gefundenen Bildern und abgeleisteten Aufgaben. Als Sieger vom Platz ging die Feuerwehr Aham. Es folgte auf Platz zwei das Team Großkarolinenfeld 1 - dahinter kam die Mannschaft Pfaffing 1. Platz 4 belegte Schönberg, Platz 5 Flintsbach. Den 6. Platz nahm Feldkirchen-Westerham mit nach Hause. Ramerberg 1 war punktgleich mit Vogtareuth auf Position 7 gekommen. Die Jugendfeuerwehr aus Ramerberg brachte Team 2 auf den 9. Platz, Großkarolinenfeld 2 wurde 11. Die Mannschaften aus Evenhausen sowie Au am Inn teilen sich wegen gleicher Punktestände Position 12, Haag ging mit Platz 14 nach Hause.

Die ersten Plätze wurden mit Pokalen ausgestattet, außerdem gab es noch leckere Gewinne für alle Teams. Egal auf welchen Platz man sich erspielt hatte, eines war bei allen gleich: Es hat Spaß gemacht und besonders knifflige Aufgaben, die selbst Probleme bereiteten, können intern nochmal geübt werden. Bei der Siegerehrung zollte Georg Wimmer von der Kreisbrandinspektion den Jung-Feuerwehrlern Respekt. Es sei schön zu merken, dass sich junge Menschen gerne engagieren, so Wimmer.

Foto: Mittermair - Quelle: http://www.rosenheim24.de

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