Das Jahr 2019 beginnt turbulent, in insgesamt 2 wochen hat die Freiwillige Feuerwehr Pfaffing bereits 11 Einsätze absolviert. Begonnen wurde mit einem Brand am Werkstoffhof, weiter ging es mit zwei Verkehrsunfälle, einer Ölspur, einer Verkehrsabsicherung, der überörtlichen Unwetterhilfe im Gemeindegebiet Aschau im Chiemgau, einem BMA-Alarm, einem Wasserschaden und einem Schmorbrand in einer Sauna. Zu den Einsatzberichten gelangen sie hier.
Zunächst traf man sich im Schulungsraum des Stützpunkts, dort wurde man von Techniker Max Eichner begrüßt. Gleich zu Anfang lobte er das Engagement der Pfaffinger Feuerwehrler, sich für die Arbeit der Luftrettung interessieren. In einem Beitrag wurde vom Anstoß und den Anfängen der Luftrettung bis heute alles erklärt. Es wurden Einsätze und Probleme beim Anflug oder bei der Landung besprochen, die für die Feuerwehr als „Bodenpersonal“ nicht ersichtlich oder unwesentlich sind, aber jedoch für die „Crew“ in der Luft lebenswichtig sein können.
Im Anschluss ging es dann in die Halle wo der große, neue „Vogel“ mit allem Inventar zu besichtigen war. Erklärt wurde die Handhabung und Zusammenarbeit. wo und wie die Feuerwehr im Ernstfall mit anpacken kann und welche Informationen wichtig sind.
Eine Atemschutz-Fortbildung des Kreisfeuerwehrverbandes Rosenheim fand unter der Leitung von Fachkreisbrandmeister Bereich „Atemschutz“ – Josef Kirner – jetzt in Pfaffing statt. Thema der Ausbildung war: „Einsatztaktik im Innenangriff“. Die Teilnehmer (insgesamt 20) kamen von folgenden Feuerwehren: Bachmehring, Griesstätt, Albaching, Rott, Schlicht, Soyen und Pfaffing.
Nach einer theoretischen Einführung in das Thema durch Kreisbrandmeister Hermann Kratz wurde die praktische Ausbildung an mehreren Stationen gemeinsam mit dem Ausbilderteam des KFV durchgeführt.
Der Kreisfeuerwehr-Verband Rosenheim hat an zwei Abenden und einem Samstag einen Lehrgang „Ausbildung für Arbeiten mit der Motorsäge“ bei der Feuerwehr Pfaffing durchgeführt. Nicht zuletzt wegen der vermehrt auftretenden Unwetterlagen ist eine gründliche Ausbildung an der Motorsäge für die ehrenamtlichen Helfer unerlässlich. Die Feuerwehr wird in der Regel hier nur in „besonderen Situationen“ tätig. Dies bedeutet: Motorsägenarbeit bei schlechten Sichtverhältnissen, da meist nachts und bei unklarer Lage der umgestürzten Bäume.
Die Bäume findet eine Feuerwehr nach Unwettern meist als „undefinierbaren Haufen übereinanliegend“ vor. Hier sei äußerste Konzentration gefragt, da sich die Stämme meist „unter Spannung“ befinden und somit für den Motorsägenführer – bei falscher Handhabung – eine erhöhte Verletzungsgefahr bedeuten, hieß es im Lehrgang. Der Kreisfeuerwehr-Verband hat deswegen einen sogenannten Spannungssimulator beschafft, um die Arbeit an „unter Spannung stehenden“ Stämmen – gefahrlos – üben zu können.